Personalisierung vs. Produktempfehlungen – Ist doch eh alles dasselbe?

Ein individuell zugeschnittenes Einkaufserlebnis wird von den Nutzern zunehmend erwartet: Ganze 63% setzen Personalisierung auf beim Online-Shopping voraus. Kein Wunder, dass Personalisierung also in aller Munde ist und Shopbetreiber ihren Nutzen zunehmend erkennen. Für viele ist die Rechnung aber: Produktempfehlungen = Personalisierung. Das ist aber nur die Halbe Wahrheit. Im heutigen Blogbeitrag zeigen wir Euch, worin die Unterschiede zwischen Personalisierung und Produktempfehlungen tatsächlich liegen. 

Produktempfehlungen – Personalisierung light

Produktempfehlungen und Personalisierung in einen Topf zu stecken ist zwar nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig. Produktempfehlungen können zwar auf den User und seine Interessen zugeschnitten werden, sie können aber auch ohne jeglichen Bezug auf seine Bedürfnisse ausgespielt werden. Und dennoch können Recommendations (auch ohne Personalisierung) das Einkaufserlebnis verbessern. 

 

Ähnlich wie im Schaufenster des stationären Handels können Empfehlungen auf der Startseite eines Webshops das Interesse der Nutzer wecken. Die neueste Kollektion, die Bestseller oder der aktuelle Sale funktionieren auch ohne Personalisierung. Gerade um Neukunden anzulocken und ihnen erste Inspiration zu bieten sind solche Produktempfehlungen geeignet. Auch auf Produktdetailseiten können bei unbekannten Nutzern die Topseller des Shops eine Alternative oder ein Add-On zum angesehenen Produkt sein.

 

Personalisierung geht aber einen Schritt weiter. Hier werden nämlich nicht nur Produkte angezeigt, die einer breiten Masse gefallen, sondern genau die Artikel, die dem Interesse des jeweiligen Users entsprechen. Es werden also Empfehlungen aus der Lieblingskategorie oder von der Lieblingsmarke platziert. Personalisierte Empfehlungen basieren in der Regel auf einer smarten Recommendation Engine, um die Bedürfnisse der User auch optimal zu stillen. Der Algorithmus sammelt von Beginn der Customer Journey an Informationen über den User und kann so immer passende Empfehlungen berechnen. Zusätzlich kann die schlaue Maschine mit weiteren Daten aus externen Systemen gefüttert werden, um die Recommendations noch besser zu verfeinern.

 

Auch unser Kunde LaShoe setzt auf die intelligente Recommendation Engine von trbo. Statt manuell befüllten Empfehlungen von Schuh-Zubehör werden nun Produkte passend zu den Interessen der Nutzer auf den Detailseiten eingeblendet. Das Ergebnis: Eine Conversion Rate Steigerung von 29,8%!

 

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Allrounder Personalisierung

Produktempfehlungen können also personalisiert sein, müssen sie aber nicht. Und damit wird eines klar: Personalisierung ist weit mehr, als Recommendations!

 

Die Möglichkeiten, die Personalisierung Marketern bietet, sind nahezu grenzenlos. Im Prinzip können sämtliche Seiteninhalte mit Personalisierung genau auf die Nutzer zugeschnitten werden. Das beginnt bereits auf der Startseite. Hier können ganze Teaserflächen ausgetauscht und sogar Menüpunkte umsortiert werden. Für Herrenmode-interessierte Nutzer verschwindet dann der Menüpunkt “Damen” und der Teaser für Damenmode wird ersetzt durch die neue Herrenkollektion oder den aktuellen Sale. Auch bevorzugte Marken können in den Vordergrund rücken und dem User prominent angezeigt werden. Hat der User vor einige Zeit vielleicht schon etwas in den Warenkorb gelegt, können die vergessenen Produkte den User auf der Startseite begrüßen. 

 

Es bedarf aber nicht immer Daten aus vorherigen Besuchen. Auch der Standort des Nutzers kann in die Personalisierung einfließen. Wetter und Ort beeinflussen dann die individuelle Ansprache des Users. Regnet oder schneit es gerade beim Nutzer, kann zum Beispiel wetterfeste Kleidung gezeigt werden. Zusätzlich kann der Shop auf Click & Collect Möglichkeiten einer Filiale in der Nähe hinweisen. 

Ähnlich und doch nicht gleich

Der Unterschied zwischen Produktempfehlungen und Personalisierung ist auf den ersten Blick vielleicht nicht sehr groß, schaut man genauer hin, ändert sich das.  Personalisierung zielt darauf ab, das gesamte Einkaufserlebnis jedes einzelnen Kunden individuell zu gestalten. Vom Einstieg in den Webshop, bis hin zur Kundenbindung nach dem Kauf. Ein wichtiger Bestandteil dabei sind die Produktempfehlungen. Shopbetreiber verlieren jedoch einiges an Potenzial, wenn sie nur auf Recommendations setzen. Daher ist die Erfolgsformel für einen jeden Onlineshop, die Mischung aus Personalisierung und Empfehlungen. 

 

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